Traditionsreiche Oldtime-Jazz-Band
Eine erste Dixieland-Band unter diesem Namen gab es in Hamburg bereits während der späten Fünfzigerjahre von 1958 bis 1967. Der Vorschlag, einen französischen Namen zu wählen, stammte von dem damaligen Posaunisten Michael „Mike“ Förster. Der Aufmerksamkeitswert dieses Namens war groß, da alle anderen Bands englische Namen hatten. Deshalb, und weil das alte Schild zur Beschriftung der Basstrommel noch existierte, hat man bei der Neugründung in den Siebzigerjahren den alten Namen wieder aktiviert.
Gespielt wird ein frischer swingender Dixieland-Jazz, wie er in der Zeit des Dixieland-Revival zum Ende der Fünfzigerjahre bei uns durch „Chris Barbers Jazzband“, „Papa Bues Viking Jazzband“, die „Dutch-Swing-College-Band “ und andere bekannt wurde. Die Themen reichen von Ellingtons „Stevedore Stomp“ über den „Tennessee Waltz“ und Hodges „Sweeping The Blues Away“ bis hin zu traditionellen Ohrwürmern wie „Bugle Boy March“ und „Everybody Loves Saturday Night“.
Durch die Besetzung in der Rhythmusgruppe mit Bass, Banjo und Schlagzeug bleibt der Rhythmus flexibel, durchsichtig und swingend. Wir achten ganz besonders darauf, dass nicht jeder so laut spielt, wie er kann. Vielmehr hört jeder auf den anderen. So ergeben sich Chorusse im Piano und Pianissimo nach denen es im Crescendo im Kollektiv dann so richtig abgehen kann.
Als Ergebnis präsentiert sich die Band mit einem in Hamburg unverwechselbaren eigenen Sound. Der Einsatz von Verstärkern beschränkt sich auf die Vocal-Chorusse und die Unterstützung für schwierige akustische Verhältnisse oder große Auditorien. Auch der Kontra-Bass kommt in kleineren Räumen ohne Verstärker aus. So kann man durchaus von „handgemachtem Jazz“ sprechen.